Deutscher Fairness Preis 2013
German Fairness Award 2013

an

Detlef Flintz

WDR-Redakteur, Journalist, Filmemacher, Volkswirtschaftler, Dozent und Autor


Deutscher Fairness Preis 2013
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(© Fairness-Stiftung)
Vor einem Publikum von über 300 Gästen erhält Detlef Flintz den Deutschen Fairness Preis 2013 für sein Engagement zu Gunsten von Fairness-Qualität in Gesellschaft und Wirtschaft.

Detlef Flintz ist mit seiner vielfältigen Arbeit und als Erfinder und Entwickler des ARD-MarkenChecks dafür eingetreten, Unfairness aufzudecken, zu überwinden und Impulse zu
setzen, die Fairness-Praxis zu verbessern. Mit bis zu 6 Millionen Zuschauern hat sich der MarkenCheck in der ARD zu einem erfolgreichen Format entwickelt. Die Sendung trägt dazu bei, Fairness im Bewusstsein der Gesellschaft wieder zu verankern.
Auch der preisgekrönte Film über Kinderarbeit in den Kaffeeplantagen von Guatemala von Detlef Flintz und Gönke Harms ist in der Aufklärung zu fairen Arbeitsbedingungen sehr
bedeutsam.

Transparenz, Gemeinwohl und Fairness sind zentrale Themen der Publikationen von Detlef Flintz und auch seine persönliche Führungs- und Teamarbeit sind konsequent von
Fairness geprägt.

Unternehmen geben ihre Fairness-Ansätze in der Kommunikation mit Verbrauchern oft nur vor, ohne sie tatsächlich zu praktizieren. So ist die Fairness oft nur eine PR-Masche, die durch die investigative Arbeit von Detlef Flintz und seinen Kollegen aufgedeckt wird. Detlef Flintz trägt öffentlichkeitswirksam und gesellschaftsrelevant dazu bei, dass Bürger und Verbraucher wachsamer, kritischer und informierter mit ihren Konsumgewohnheiten, Erkenntnismöglichkeiten und Ambitionen umgehen.


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Dr. Norbert Copray, geschäftsführender Direktor der Fairness-Stiftung
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In seiner Begrüßung führt Dr. Norbert Copray, geschäftsführender Direktor der Fairness-Stiftung, aus: "Wie vor wenigen Jahren bei unserem Internationalen Fairness-Forum der Nobelpreisträger Prof. Dr. Reinhard Selten deutlich machte, müssen unfaire Akteure identifiziert, geoutet gehindert und gegebenenfalls aus dem Spiel gedrängt werden, wenn man nicht die Korrumpierung menschlichen Zusammenlebens in Kauf nehmen will. Eben dies leistet der WDR-TV-Redakteur, Filmemacher, Ökonom und Autor Detlef Flintz mit seiner redaktionellen Arbeit, nicht zuletzt, sondern an vorderster Front zur Primetime in der ARD mit seiner Serie MarkenCheck."

Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck, Vorsitzender des Kuratoriums
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Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck, der Vorsitzende des Kuratoriums, erläutert Sinn und Ziel des Deutschen Fairness Preises. In der Preisurkunde, die Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck zusammen mit dem Fairness Preis an Detlef Flintz übergibt, heißt es u.a.: "Mit seinem Wirtschaftsjournalismus gibt er [Detlef Flintz] auch Unternehmen konkrete Hinweise, um in Bezug zu deren wirtschaftlicher Bedeutung ihre Fairness-Qualität zu überprüfen und zu verbessern. So setzt Detlef Flintz mittel- und langfristig auf der Seite von Produzenten und Konsumenten Akzente und Impulse für mehr Fairness-Bewusstsein und -Praxis." Und: "Der Deutsche Fairness Preis gebührt Detlef Flintz in besonderer Anerkennung seines ambitionierten und wirkungsvollen Einsatzes für eine umfassend verstandene Fairness."


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Prof. Dr. Claus Eurich, Institut für Journalistik an der TU Dortmund
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In seiner Laudatio sprach Prof. Dr. Claus Eurich, Institut für Journalistik an der TU Dortmund, davon, dass man den Journalismus in seiner Bedeutung nicht überschätzen könne. Was wir zu wissen glauben, verdanken wir journalistischer Recherche und Aufarbeitung, so Eurich. Er wies darauf hin, dass die UNESCO Anfang der 70er Jahre den freien Zugang zu Information zu einem elementaren Menschenrecht erklärt habe.

Journalismus stünde, bezogen auf Demokratie, bezogen auf fairen Umgang von Menschen miteinander und auch zwischen den Kulturen in einer außerordentlichen Verantwortung. Und gerade weil Detlef Flintz dieser Verantwortung in außerordentlichem Maße gerecht geworden sei, bekomme Detlef Flintz den Deutschen Fairness Preis.
Er stünde für das, was man Qualitätsjournalismus nennen würde und stünde als Preisträger auch für all die Frauen und Männer, die täglich im Dienste des Journalismus ihr eigenes Wohl aufs Spiel setzen würden, um den Menschenrechten, der Transparenz, der Demokratie und der Fairness zu dienen.

Detlef Flintz und einige Mitglieder seines Teams www.michaela-kaiser.de (© Fairness-Stiftung)

In seiner Dankesrede weist Detlef Flintz auf sein gesamtes Team und auch auf den Journalismus insgesamt hin. Zudem dankt er der Fairness-Stiftung, die die Fairness ohne ein Gefäß, wie es der MarkenCheck habe, hochhält und jedes Jahr mit der Preisverleihung daran erinnere, wie wichtig die Fairness sei. Flintz bittet einige mitgereiste Kollegen auf die Bühne und erläutert anhand ihrer Aufgaben im Team, wie sich die Arbeit um den MarkenCheck gliedert und vorangetrieben wird.

Preisverleihung des Deutschen Fairness Preises 2013 an Detlef Flintz www.michaela-kaiser.de (© Fairness-Stiftung)

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