Unfaire Praktiken
Unfaire Praktiken stören, blockieren oder zerstören ökonomische, soziale, politische, ökologische und personale Grundlagen einer nachhaltig funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft und verletzten die Grund- und Bürgerrechte einer freiheitlichen Ordnung.
Merkmale unfairer Praktiken sind:
- abschottende und tarnende Maßnahmen, die im Zweifel in unfaire Attacke gegen potentielle, ungewollte Mitwisser oder gegen Kritiker übergehen, um sie abzuschrecken oder mundtot zu machen
- einen Kreis von Eingeweihten mit strenger Binnenmoral und entsprechenden Sanktionen, um den eigenen Schutz zur Weiterentwicklung zu gewährleisten
- Verstöße gegen gesetzliche und andere Standards.
Es sind vier Kategorien unfairer Praktiken zu unterscheiden:
Illegale Praktiken
- rechtswidrige Praktiken
- Verstöße gegen Internationales Recht, europäische und deutsche Gesetze
- Diskriminierungen
- unfaire Attacken
- relevante Risiken (freiheits-, sozial-, öko- und personalschädliche Effekte) nicht wahrhaben wollen
Illegitime Praktiken
- nicht alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt
- Verfälschen von Testresultaten
- sozial-, öko- oder individualschädliche Aktionen oder Produktverkäufe
- relevante Risiken billigend in Kauf nehmen, verschweigen oder verfälscht darstellen
Irreguläre Praktiken
- Verstoß gegen berufliche Standards und Umweltvorschriften
- Verstöße gegen Erlasse und Verfahrenregelungen
- Zertifikats- und Zertifizierungsverstöße
- Verletzung von Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften
- relevante Risiken nicht minimieren oder abstellen
Unethische Praktiken
- Verstöße gegen verfassungsmäßige Grundwerte
- Verstöße gegen Ehrenkodex und Leitbild
- Verstöße gegen die guten Sitten, gegen Fairness, Gerechtigkeit, Sorgfalt und hohe Qualität
- vor Risiken nicht warnen oder ihre Darstellungen verfälschen
Bitte beachten Sie auch die Phänomene und Instrumente unfairer Praktiken!
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