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Pressemitteilung
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Frankfurt, 17.12.2001

Fairness ist Quelle von Autorität und Vertrauen
Fairness-Wissenschaftspreise 2001 verliehen

Frankfurt/M. Die Fairness-Stiftung hat in der Kategorie "Wissenschaft" die Preise für 2001 verliehen. Der 1. Fairnesspreis für Wissenschaft in von Höhe von 10.000 DM ging an Dr. Stefan Machura für seine Arbeit im Bereich der Rechtspolitologie über "Fairness und Legitimität" (Baden-Baden 2001, Nomos-Verlag). Machura befasst sich mit der Rolle der Laienrichter (Schöffen) in der deutschen Rechtsprechung und ihrem Verhältnis zum Vorsitzenden Richter und zur Verfahrensgerechtigkeit von Gerichtsprozessen. Der mit 5.000 DM dotierte 2. Preis wurde Rainer Schadt für seine Arbeit "Fairness in den USA: Eine Werthaltung in der landeskulturellen Analyse" verliehen. 2.500 DM erhielt Mechthild Iburg beim 3. Fairness-Wissenschaftspreis für ihre Arbeit über "Mobbing in sozialen Organisationen".

In ihrer Begründung urteilt die Jury zum 1. Preisträger, er habe über den Raum der Rechtsprechung hinaus verdeutlichen können, dass Fairness eine Quelle für die persönliche Autorität von Führungspersönlichkeiten sei, die besonders in schwierigen Entscheidungsprozessen positiv wirke. In der Urteils- und Verfahrensfairness drücke sich Fairness als Anerkennung des anderen und als Wahrung seiner Würde aus. Fairness sei der entscheidende Faktor bei der Herausbildung von Vertrauen sowohl in staatliche Einrichtungen und Funktionen als auch in die Integrität von Führungskräften. Das ist die Grundvoraussetzung für den Willen und die Möglichkeit, an der Entscheidungsfindung in Organisationen, in Gesellschaft und Staat zu partizipieren und diese Partizipation an gesellschaftlicher Willensbildung zu praktizieren.

Mit den Fairnesspreisen will die Fairness-Stiftung für mehr Fairness in Wirtschaft und Gesellschaft eintreten. So werden Arbeiten heraus gestellt, die wichtige Erkenntnisse über Unfairness und Fairness zu Tage fördern oder für Öffentlichkeit zu diesem Thema sorgen. Das ist notwendig, so Dr. Norbert Copray, Direktor der Fairness-Stiftung, um aus der rein defensiven Behandlung des Themas heraus zu kommen. Die starke Frequentierung der Beratung und der Websites der Fairness-Stiftung durch Führungskräfte, die sich unfair attackiert sehen, zeige, wie dringlich es sei, in der Förderung von Fairness und in der Steigerung von Fairness-Kompetenz voran zu kommen.

Mehr Info unter der Homepage: www.fairness-stiftung.de

Fairness-Stiftung gGmbH
Langer Weg 18
60489 Frankfurt am Main

Telefon: 069-789881-44
Telefax: 069-789881-51
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(Anschläge 2390)