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Pressemitteilung
01/12

Frankfurt, 01.12.2001

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Fairnesspreise 2001 übergeben

Vor mehr als 300 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien und Kirchen in der Aula der Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurden am 1.12.01 die diesjährigen Fairnesspreise für Wissenschaft und Publizistik sowie der Ehrenpreis übergeben.

Der Ehrenpreis wurde Prof. Dr. Horst-Eberhard Richter für sein Lebenswerk und seine Verdienste auf dem Gebiet der Friedenstheorie, der Friedensarbeit und damit der Voraussetzungen und der Ziele für Fairness in Wirtschaft und Gesellschaft übergeben. Das Kuratorium der Fairness-Stiftung unter Vorsitz von Prof. Dr. Rupert Lay betonte in seiner Begründung, wie sehr Richter ohne Schonung seiner Person Rufmordkampagnen über die Organisation Ärzte gegen den Atomkrieg entgegen getreten ist und wie selbstkritisch Richter auch eigenes unfaires Verhalten erkennen und korrigieren konnte. Prof. Dr. Dorothee Sölle unterstrich die Fähigkeit und das Engagement Richters zum Brückenbauen zwischen Welten, Nationen und Kulturen, stets darauf bedacht, den Stimmlosen und Überhörten eine Stimme im Kampf um Gerechtigkeit und Fairness zu geben.

Der 1. Fairnesspreis für Publizistik, der mit 10.000 DM dotiert ist, ging an Milka Pavlicevic von ZDF und ARTE für den ARTE-Themenabend über Mobbing und die Dokumentation über Mobbing als Krebsgeschwür am Arbeitsplatz. Den 3. Preis mit 2.500 DM erhielt Dr. Margit Zuber für ihr publizistisches Engagement für Wissenschaftlerinnen und Ärzte im männlich dominierten Medizin- und Wissenschaftsbetrieb. Der 2. Preis wurde nicht vergeben.

Der 1. Fairnesspreis für Wissenschaft in von Höhe von 10.000 DM ging an Dr. Stefan Machura für seine Arbeit über Fairness und Legitimität, die deutlich macht, dass faires Verhalten eine Quelle der Autorität von Führungskräften ist. Der 2. Preis mit 5.000 DM wurde Rainer Schadt für seine Arbeit über das Prinzip Fairness in der amerikanischen Kultur verliehen. 2.500 DM beim 3. Fairness-Wissenschaftspreis erhielt Mechthild Iburg für ihre Arbeit über Mobbing in Organisationen.

Mit den Fairnesspreisen will die Fairness-Stiftung für mehr Fairness in Wirtschaft und Gesellschaft eintreten. So werden Arbeiten heraus gestellt, die wichtige Erkenntnisse über Unfairness und Fairness zu Tage fördern oder für Öffentlichkeit zu diesem Thema sorgen. Das ist notwendig, so Dr. Norbert Copray, Direktor der Fairness-Stiftung, um aus der rein defensiven Behandlung des Themas heraus zu kommen. Die starke Frequentierung der Beratung und der Websites der Fairness-Stiftung durch Führungskräfte, die sich unfair attackiert sehen, zeige, wie dringlich es sei, in der Förderung von Fairness und in der Steigerung von Fairness-Kompetenz voran zu kommen.

Mehr Info unter der Homepage: www.fairness-stiftung.de

Fairness-Stiftung gGmbH
Langer Weg 18
60489 Frankfurt am Main

Telefon: 069-789881-44
Telefax: 069-789881-51
Email: [email protected]

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