|
Dieses ist ein Zusatzfenster für den von Ihnen angewählten Link.
Wenn Sie dieses Fenster schließen, gelangen Sie zum Ausgangsfenster zurück. |
Pressemitteilung
01/11
Frankfurt, 02.11.2001
|
Fairness-Ehrenpreis an Horst-Eberhard Richter
Prof. Dr.med. Dr.phil. Horst-Eberhard Richter (78) erhält den Fairness-Ehrenpreis 2001. Er wurde ihm vom achtköpfigen Kuratorium der Fairness-Stiftung unter Vorsitz von Prof. Dr. Rupert Lay zugesprochen. Damit würdigt das Kuratorium den Preisträger als Pionier der Fairness- und Friedenstheorie und als Vorbild fairen Verhaltens, der auch angesichts persönlicher Angriffe und sachlicher Missverständnisse unbeirrt Fairness praktiziert und in seinen Publikationen einen Vorrang eingeräumt hat. Er habe damit bis in die jüngere Generation hinein gezeigt, dass ohne das Engagement für Fairness in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik keine gerechte und friedliche Zukunft möglich ist. Die Laudatio auf Prof. Richter hält Prof. Dr. Dorothee Sölle. Für den Ehrenpreis hat der Künstler Dr. Johannes Nikel eine große Bronzemedaille geschaffen, die Noah bei der Aussendung der Friedenstaube zeigt.
Der Preis wird am 1.12.01 um 11 Uhr in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität feierlich übergeben. Vorher gibt die Fairness-Stiftung außerdem die Preisträger der Fairness-Wissenschafts- und Publizistikpreise 2001 bekannt und übergibt die mit 10.000, 5000 und 2.500 DM dotieren Preise.
Die bundesweit von Frankfurt aus tätige Fairness-Stiftung engagiert sich für Fairness in Wirtschaft und Gesellschaft sowie für die Steigerung von Fairness-Kompetenz von Führungskräften. Mit dem Fairness-Ehrenpreis wird jährlich eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens geehrt, die für couragierte und gelebte Fairness eingetreten ist und sich auch durch unfaire Angriffe davon nicht hat abbringen lassen.
"Ohne Fairness", so der Direktor der Fairness-Stiftung Dr. Norbert Copray, "ist ein Zusammenleben verschiedener Menschen, Gruppen und Kulturen in einer menschlichen Gemeinschaft nicht möglich, die diese Bezeichnung überhaupt verdient. Fairness ist die Basis, damit Frieden möglich wird".
Das Kuratorium hatte die Entscheidung zum Fairness-Ehrenpreis bereits am 30. August 2001 getroffen. Wegen der Ereignisse am 11. 9.2001 in den USA wurde die Bekanntgabe der Preisvergabe verschoben. Unerwartet ist durch die aktuelle Lage die Preisvergabe an den Autor der Bestseller "Zur Psychologie des Friedens"; "Gotteskomplex", "Lernziel Solidarität", "Flüchten oder Standhalten" und "Die Chance des Gewissens" von besonderer Bedeutung. Richter ist Arzt und Psychoanalytiker. Bundesweit bekannt wurde er Anfang der sechziger Jahre, als er die Familie erstmalig in die psychoanalytische Betrachtung und Behandlung einbezog. Später begründet er die Politische Psychologie, die mit psychoanalytischen und philosophischen Mitteln gesellschaftliche Fragen der Gerechtigkeit, des Friedens, der Völkerverständigung, der Korruption und der Moral behandelte. Nach seiner Emeritierung als Lehrstuhlinhaber und Direktor des Zentrums für Psychosomatische Medizin in Gießen wurde er Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main. Er ist Mitbegründer und Vorstand der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs.
Mehr Info unter der Homepage: www.fairness-stiftung.de
Fairness-Stiftung gGmbH
Langer Weg 18
60489 Frankfurt am Main
Telefon: 069-789881-44
Telefax: 069-789881-51
Email: [email protected]
(Anschläge 3256)
|